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Daily Standups¶
Sinn und Zweck des Daily Standups¶
- Statusüberblick: Kurzes Update der Teammitglieder über den Fortschritt
- Frühzeitige Identifikation von Hindernissen: Probleme direkt ansprechen
- Synchronisation des Teams: Alle bleiben informiert und auf dem gleichen Stand
- Fokussierung auf Sprintziele: Konzentration auf gemeinsame Ziele und Prioritäten
- Vermeidung langer Meetings: Kurze, effiziente Besprechung
Ablauf des Daily Standups:¶
- Dauer: Maximal 15 Minuten
- Zeitpunkt: Häufig zu Beginn des Arbeitstags
- Teilnehmer: Entwicklungsteam, Scrum Master, ggf. Product Owner
- Format:
- Jedes Teammitglied beantwortet drei Fragen:
- Was habe ich seit dem letzten Standup erreicht?
- Was werde ich heute tun?
- Welche Hindernisse gibt es?
- Keine detaillierten Diskussionen: Tiefergehende Gespräche nach dem Standup
- Jedes Teammitglied beantwortet drei Fragen:
Nochmal zum Nachlesen...
Ein Daily Standup (oder Daily Scrum) ist ein kurzes, regelmäßiges Treffen in agilen Teams, das typischerweise einmal pro Tag stattfindet. Ziel ist es, den aktuellen Status der Arbeit zu besprechen, Hindernisse zu identifizieren und sicherzustellen, dass das Team auf dem richtigen Weg ist, um die Sprintziele zu erreichen. Der Fokus liegt auf der Transparenz und der Synchronisation des Teams. Es ist ein wichtiger Bestandteil agiler Arbeitsmethoden wie Scrum oder Kanban.
Sinn und Zweck des Daily Standups:¶
- Statusüberblick: Jedes Teammitglied gibt ein kurzes Update, was in den letzten 24 Stunden erreicht wurde und was als nächstes geplant ist.
- Frühzeitige Identifikation von Hindernissen: Probleme oder Blockaden, die die Arbeit behindern, können sofort angesprochen werden, sodass das Team darauf reagieren kann.
- Synchronisation des Teams: Durch den täglichen Austausch bleiben alle Teammitglieder informiert und können sich gegenseitig unterstützen, insbesondere wenn ihre Aufgaben voneinander abhängen.
- Fokussierung auf Sprintziele: Es hilft, das Team auf das gemeinsame Ziel und die Prioritäten des aktuellen Sprints zu fokussieren.
- Vermeidung langer Meetings: Da es kurz ist, spart es Zeit im Vergleich zu langen Statusmeetings und fördert eine effiziente Zusammenarbeit.
Ablauf des Daily Standups:¶
- Dauer: Das Standup dauert in der Regel 15 Minuten oder weniger.
- Zeitpunkt: Es findet oft zu Beginn des Arbeitstags statt, ist aber flexibel, je nach Teampräferenz.
- Teilnehmer: Alle Mitglieder des Entwicklungsteams, der Scrum Master und ggf. der Product Owner (je nach Scrum-Praktik).
- Format:
- Jedes Teammitglied beantwortet drei Fragen:
- Was habe ich seit dem letzten Standup erreicht?
- Was werde ich heute tun?
- Welche Hindernisse stehen mir im Weg?
- Es wird nicht in detaillierte Diskussionen gegangen – falls tiefergehende Gespräche nötig sind, finden sie nach dem Standup mit den betroffenen Personen statt.
- Jedes Teammitglied beantwortet drei Fragen:
Das Daily Standup ist kein Statusbericht für den Manager, sondern eine Gelegenheit für das Team, sich selbst zu organisieren und mögliche Probleme rechtzeitig zu adressieren.
Hilfreiche Werkzeuge¶
Für ein effizientes Daily Standup eignen sich verschiedene Hilfsmittel, die Kommunikation, Transparenz und Nachverfolgbarkeit erleichtern:
1. Digitale Tools für Kollaboration und Aufgaben-Tracking:¶
- Jira oder Trello: Um Aufgaben, Fortschritt und Blocker sichtbar zu machen und jedem Teammitglied einen Überblick zu geben.
- Asana oder ClickUp: Für Aufgaben- und Projektmanagement; ermöglicht es, die geplanten Arbeiten und Blocker einfach zu dokumentieren.
- Kanban-Boards: Visualisierung von To-Do, In Progress, Done – optimal für Scrum- und Kanban-Teams, um die Arbeit im Fluss zu halten.
2. Kommunikationstools:¶
- Slack, Microsoft Teams oder Discord: Nützlich für kurze Standup-Updates in Remote-Teams. Spezielle Channels für Daily Updates oder Blocker sorgen für eine klare Kommunikation.
- Videokonferenz-Tools wie Zoom, Google Meet oder Microsoft Teams: Für verteilte Teams ist ein kurzes Standup per Video die beste Möglichkeit, sich persönlich auszutauschen.
3. Dokumentationstools:¶
- Confluence oder Notion: Um tägliche Updates, Blocker und Entscheidungen festzuhalten und für spätere Referenz zu speichern.
- Google Docs oder OneNote: Einfache Tools zur schnellen Protokollierung von Standup-Punkten.
4. Monitoring- und Analyse-Tools:¶
- Grafana, Prometheus oder Datadog: Zur Visualisierung und Überwachung der Plattformgesundheit und Incident-Statistiken – hilfreich für Teams, die technische Incidents im Daily Standup diskutieren.
- Jaeger oder New Relic: Für die Analyse von Bottlenecks oder Performance-Problemen, um diese im Daily sichtbar zu machen.
5. Task-Timer oder Standup-Timer:¶
- Time Timer oder digitale Stoppuhren: Hilft, das Meeting kurz und fokussiert zu halten und die Redezeit zu begrenzen.
- Pomodoro-Apps oder Timer in Tools wie Slack: Nützlich, um den Überblick zu behalten und zu verhindern, dass das Meeting in die Länge gezogen wird.
6. Physical Boards oder Whiteboards (für Co-Located Teams):¶
- Kanban- oder Scrum-Boards: Für Teams, die vor Ort arbeiten, helfen physische Boards mit Notizzetteln, den Status von Aufgaben zu verfolgen.
- Whiteboard oder Flipchart: Zum schnellen Festhalten von Blockern oder To-dos – kann bei Bedarf in digitale Tools übertragen werden.
Jedes dieser Hilfsmittel unterstützt ein klares und effizientes Standup, je nach Bedarf und Standort des Teams.